Nach dem grandiosen Champions-League-Sieg im Mai folgte auch schon das erste internationale Highlight der neuen Saison. Der Supercup in Monaco.
Dort trafen unsere Bayern auf den UEFA-Cup Sieger aus Liverpool. Und natürlich durften wir auch da nicht fehlen. Leider nur zu dritt machten wir uns am 24.08. zu sehr früher
Morgenstunde gegen 0.00 Uhr voller Zuversicht auf den Weg, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Supercup und auch den ersten Titel der Saison 2001/2002 zu holen. Leider
sollte es anders kommen als erwartet...
Nach einer anstrengenden Autofahrt von 12 Stunden über Südtirol, vorbei am Largo di Garda, kamen wir gegen Mittag endlich in Monaco an. Traumhaftes
Wetter und ein herrlicher Blick über das Fürstentum ließen unsere Müdigkeit schnell vergehen und über die engen Serpentinen fuhren wir in das Zentrum. Gemeinsam mit vielen
Flitzern, Ferrari und Porsche drehten wir erst mal eine Runde auf der Formel-1 Strecke auf Schumis Spuren. Wahrscheinlich sogar Rundenrekord.
An
der Promenade trafen wir dann auf Effe mit Gattin, die uns nicht erkannten und einfach vorbeinarschierten. Was interessiert uns schon Herr Effenberg, bei den Superhasen, die
sich dort das ganze Jahr über aufhalten. Effe hatte wohl auch nur Augen für die heißen Puppen.
Nach dem Mittagessen machten wir noch einen kurzen Abstecher beim Fürsten,besichtigten seinen bescheidenen Wohnsitz und machten uns,
beeindruckt von Land und Leute - besonders den Frauen - gegen 18.00 Uhr auf zum Stadion. Auf dem Weg dorthin trafen wir dann schon die ersten Bayern-Fans, die bereits den
nächsten vermeintlichen Sieg feierten.
Von englischen Fans war weit und breit nichts zu sehen. Am Stadion angekommen gelangten wir über den roten Teppich zu unserem Block. Zusammen
mit Herrn Rettich, dem Manager des SC Freiburg, der selbst beeindruckt war brachte uns eine Rolltreppe zur Haupttribühne. Umringt von Promis und Ehrengästen sahen wir dann ein
nicht so berauschendes Spiel. Trotz zwei Toren von Brazzo und Jancker und einer tollen Schlussoffensive verloren wir schließlich mit 3:2. Enttäuscht sahen wir uns die
Siegerehrung an und machten uns anschließend noch auf den Weg in Richtung Zentrum, um uns für die lange Heimreise zu stärken. Nach ein paar ungemütlichen Stunden im Auto ging
es wieder in Richtung Heimat, wo wir am frühen Abend erschöpft und ohne Pokal ankamen. Monaco war wirklich eine Reise wert.